Trading Software: Worauf ist bei der Auswahl zu achten?

Während andere noch für ihr Geld arbeiten, können Trader das eigene Geld für sich arbeiten lassen. Edas ist eine deutlich angenehmere Variante des Geldverdienens und führt auch zu einer gewissen finanziellen Freiheit. Trading hat oftmals jedoch nichts mit Glück zu tun. Stattdessen steckt hinter jedem Börsenhandel auch eine Strategie. Um strategische Entscheidungen treffen zu können, hilft eine Trading Software. Worauf bei der Auswahl zu achten ist, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Kompatibilität zum eigenen Broker

Trading Softwares gibt es viele am Markt, doch nicht alle sind mit dem eigenen Broker kompatibel. Gerade wenn der eigene Broker selbst mit Softwareanbietern kooperiert, ist eine Anbindung von einem Drittanbieter oftmals schwierig. Natürlich kann eine Trading Software auch ohne Broker Schnittstelle Anwendung finden. Hier muss sich jeder Anleger jedoch die Frage stellen, wie sinnvoll das ist. Direkt aus der Software kann keine Order ausgeführt werden und auch etwaige Automatisierungsmöglichkeiten sind so nicht vorhanden.

Um die Vorteile einer Software vollends auszuschöpfen, sind daher Schnittstellen notwendig und sollten daher in der Entscheidung mitberücksichtigt werden.

Passt die Trading Software zu der eigenen Anlagestrategie?

Zudem sollte vor dem Kauf einer Trading Software überprüft werden, ob die enthaltenen Leistungen überhaupt zu der eigenen Anlagestrategie passen. Manche handeln aktiv, andere wieder passiv. Der eine setzt auf eine spekulative Anlageweise und wiederum andere setzen auf Sicherheit. Für jede Anlageklasse, aber auch für jeden Risikotypen gibt es daher unterschiedliche Trading Softwares die Sinn machen. Meist hängt die Risikoaffinität direkt mit dem Anlageverhalten ab, wodurch die gleiche Trading Software zu den Bedürfnissen passt.

Personen die gerade noch das Trading lernen, sollten bei einer Trading Software auch darauf achten, dass es einen guten How-To Bereich geht. Was bringt schließlich die beste Software, wenn man diese nicht bedienen kann?

Wie umfangreich muss es sein?

Beginner im Trading können sich zudem die Frage stellen, wie umfangreich die Trading Software eigentlich wirklich sein muss? Schließlich beherrschen Neulinge in der Regel oftmals nur die Basics im Trading und müssen sich an komplexe Charttechniken und andere Analysemöglichkeiten zunächst heran testen. Eine Anfänger Trading Software mit einem etwas geringeren Angebot, aber dafür einer guten Struktur zu Beginn zu beziehen, macht daher Sinn.

Ein weiteres Problem für Beginner im Trading ist oftmals auch, dass diese überhaupt nicht wissen woran zu erkennen ist, welche Trading Software nun geeignet ist. Hierbei helfen kostenlose Testversionen der Softwares, die oftmals von den Herstellern auf den Webseiten angeboten werden. Mit einer Probemitgliedschaft gehen Sie kein Risiko ein und können das Tool zunächst kennenlernen.

Ist eine Trading Software wirklich notwendig?

Zuletzt ist die Frage natürlich noch in den Raum zu stellen, ob eine Trading Software wirklich notwendig ist. Oftmals ist sie mit Kosten verbunden, was Anleger klar abschreckt. Schließlich möchte man sein Geld vermehren und nicht ausgeben. Die Antwort lautet also nein. Es ist nicht verpflichtend eine Trading Software zu verwenden und Renditen können auch ohne die enthaltenen Analyse Tools erzielt werden.

Gleichwohl kann eine Trading Software aber auch als Investment betrachtet werden. Ein Investment, durch das man den Markt strategisch analysieren kann und fundierte Trading Entscheidungen fällen kann, die wiederum die Renditen erhöhen. So können die Kosten für die Trading Software wieder hereingeholt werden. Es ist also eine Abwägungssache wie wichtig die Verwendung einer Trading Software ist. Fest steht jedoch, dass eine Nutzung einer Trading Software wichtige Insights in den Markt und Kursanalysen ermöglich.

Daher sollten zumindest die Gründe benannt werden, die für eine Trading Software sprechen:

  • Eine Trading Software vereinfacht das Trading durch Analysen und Charttechnik.
  • Signale, Watchlists und weitere Beobachtungen vom Markt können dabei helfen, einen guten Einstieg oder Ausstieg aus dem Markt nicht zu verpassen.
  • Automatisierungssoftwares erleichtern das Trading, ermöglichen passives Einkommen und können das Geld für einen arbeiten lassen.